Montag, 26. November 2007

Geburtstag in Växjö

Soviele Menschen (Mareike, Lina, Katharina, Anastasya, Katharina, Julia, Flo, Georg, Gerhard, Sabine, Franzi, Niels 1, Niels 2, Andi 1, Andi 2, Daniel + Schwester, Cristina, Louis, Jose-Louis, Carlos, Pedro, Lorena etc etc) - Danke, dass ihr alle da wart. Danke für den Kuchen und meine findet Nemo Kappen von meinen zwei ganz tollen Belarus-Mädels. Danke für den "heimlich"-gebackenen Kuchen meiner Corridor-KollegenInnen und den Gutschein fürs Essen. Danke für die wunderschöne Schweden-Fahne mit Widmungen aus All-over-the World in mehreren verschiedenen Sprachen. Danke für die wunderschönen Blumen, dank für die Gutscheine. Danke, dass ihr da wart und mit mir meinen ersten internationalen Geb gefeiert habt. Ich werde Euch alle vermissen, den in nicht mal einem Monat wird mindestens die Hälfte von Euch zuhause weiter studieren oder fertig sein.

Doris












Russische und Finnische Bekanntschaft mit internationaler Begleitung

juhu - meine LIEBEN,
bin nun seit gut 4 Tagen zurück aus Finnland und Russland. Ich habe Bekanntschaft mit Kooruption in aller Art und Weise gemacht. Freunderlwirtschaft, Preismanipulation, etc. Also die Kollegen im fernen Osten müssen wirklich alle Hände samt Füße voll zu tun haben ;-))

Natürlich auch Bekanntschaft mit Vodka in jeglicher Form gemacht

mit einem St. Petersburger der sehr angetan von mir war - nur leider war sein Englisch so wie mein Russisch (also ziemlich wortkarg)

Bekanntschaft mit einem sogenannten Black-Taxi (das ist wirklich scary - wir haben alle zusammen kein Wort mehr geredet, weil wir alle panik hatten der setzt uns wo aus)

die Russen selten lächeln - aber ich glaube das liegt nicht daran, dass sie nicht freundlich sein können sondern weil es in Russland so arsch-kalt ist das bei jeglichen Versuch zu lächeln dir das Gesicht einzufrieren scheint - und des sand wirklich höllische Schmerzen ich sags euch - ich habe selten gelächelt!

tja dann habe ich auch noch herausgefunden, dass spanier gerne mit hosen unten herumlaufen - egal wie kalt,

dass 15 stunden autobus fahren mit einen haufen studenten bei arschkälte kein honiglecken ist - und ich mittlerweile verstehen kann, dass russen soviel vodka saufen - bei so einer kälte hält des ja kein Mensch aus,

50 leute locker zum Party machen in ein Hotelzimmer reinpassen,



dass Lenin eigentlich noch ziemlich frisch und knackig in seiner Gruft am roten Platz liegt

dass der rote Platz wirklich groß ist und die Kirchen aus 1001 Nacht Märchen ähneln


dass die preislichen Essensunterschiede für Touris und Russen wirklich groß sind

das Bernsteinzimmer ich mir größer vorgestellt habe

das Winterpailais ein wirklich schönes Bauwerk in St. Petersburg ist

das der Kreml fast nur aus Kirchen besteht und Putins Büro von außen wirklich schön aussieht


das die Oper Carmen in Helsinki ein Erlebnis war




das Spanier und Italiener sehr gut küssen ;-)


Am meisten hat mich unser kleiner Forrestmarkt fasziniert. So 2 km nach der Grenze wurde nur für unseren Reisebus ein kleiner "Forrestmarkt" (wir Studis haben den so getauft) organiziert. Dh irgndwo im Wald ist plötzlich unser Reisebus stehen geblieben und ein kleiner weißer Lieferwagen ist neben uns zum Stehen gekommen. Geld wechseln von Kronen auf Rubel von Rubel auf Euro von Euro auf Rubel ach kein Problem.


Der Forrestmarkt-Inhaber hat alles gewechselt - achja und dann gabs noch Alkohol und Zigaretten - und weil unser Busfahrer der das alles so schön eingefedelt hat, hat er noch gratis mehre Stangen Zigaretten und einige Flaschen Alkohol und ein bisschen Bares erhalten. Jaja so macht man Geschäfte dort drüben ;-).

Eine wirklich faszinierende Abenteuerreise, genauer Berichte und mehr Fotos gibt es zuhause!

Dienstag, 6. November 2007

schwedisches Dinner mit japanischen Einflüssen


Hej, hej heute Abend hat das VIS der Universität Växjö zum schwedischen Dinner eingeladen. Ich natürlich dabei, da ich an kulinarischen Köstlichkeiten und vorallem neuen Gerichten, Bräuchen immer interessiert bin. Das schwedische Dinner war unterteilt in die 4 Jahreszeiten. Nun was machen den die Schweden zu diesen 4 Jahreszeiten. Im Herbst gibt es Crayfish und ein Getränk welches orangefarben ist und eine Mischung aus Suppe und Getränk. Ich habe zwar einige male nachgefragt was das genau ist, aber ich muss ehrlich gestehen, wirklich verstanden hab ich es nicht. Scheinbar eine Suppe aus irgendeiner Frucht. So wie wenn man bei uns aus den Kuchlein eine Flüssigkeit zwischen Suppe und Dünnsaft produziert. Naja. Dann gabs noch Kannelbulle so werden in Schweden Zimtschnecken gennant. Diese werden zu fast jeder Fika - also Kaffepause gereicht.

Im Sommer dann haben wir Knäcke mit Kavia-Aufstrich geknappert und dazu sama zum Midsommerfest-Lied im Kreis gehoppst. Das schwedische Midsommerlied:

Små grodorna, små grodorna är lustiga att se.
Små grodorna, små grodorna är lustiga att se.
Ej öron, ej öron, ej svansar hava de!
Ej öron, ej öron, ej svansar hava de!
Ko-ack-ack-a, ko-ack-ack-a,
Ko-ack-ack-ack-ack-a.
Ko-ack-ack-a, ko-ack-ack-a,
Ko-ack-ack-ack-ack-a.

Små grodorna, små grodorna är lustiga att se.
Små grodorna, små grodorna är lustiga att se.
Båd`öron, båd öron och svansar hava de!
Båd`öron, båd öron och svansar hava de!
å nöff-nöff-nöff, å nöff-nöff-nöff,
å nöff-nöff-nöff-nöff-nöff.
å nöff-nöff-nöff, å nöff-nöff-nöff,
å nöff-nöff-nöff-nöff-nöff.

Der Winter brachte uns dann Julmus und Glögg. Vergleichbar mit unserem Glühpunsch. Sehr süß - und wäre ein bisschen ein Alkohol drinnen gewesen würde ich sagen der "Frauen-Killer" schlecht hin. Nach zwoa so fett, dast sicher nimma hamfindest ;-). Dazu gabs Keckse die sehr nach Anis schmeckten.

Der Frühling brachte uns köttbulars, kleine Würstchen, ein kartoffel-gratin, Lachs, ostkaka.

Beim Frühlingsessen in der Winter-Area haben wir dann zwei Mädels aus Japan kennengelernt. Die zwei waren gleich so aufgeweckt und als wir sagten wir kämen aus Österreich ist ihnen natürlich gleich Mozart, Salzburg, Oper, Wien eingefallen. Das Thema ist dann beim Essen gelandet. Mein österreichische Kollege hat sie dann fast zu Tode erschreckt, als wir erklärten wir essen Hasen zu Hause auch. Weitere Beschreibungen bezüglich geschmacklicher Unterschiede zwischen gezüchteten Hasen und erlegten Wildhasen folgten ... Wir konnten aber die zwei dann trotz allem doch noch überzeugen, dass wir Österreicher keine Kanibalen sind. Liegt wahrscheinlich an unserer positiven Austrahlung :-))) Ich war jedenfalls komplett fasziniert, da die zwei angeblich hier in Schweden oftmals Sushi, Maki und Co kochen. Auf meine Frage hin, ob sie mir das zeigen können, waren sie gleich hellauf begeistert, aber mit der Bitte, dass wir Ihnen die österreichische Küche zeigen zu kochen. Wird natürlich Kaiserschmarr, Schweinbratn, Tafelspitz und Co werden.

Ein wirklich rundum schöner Abend der bei einer Pre-Party bei Flo seinen Ausklang fand.
Sodala, jetzt mache ich mich heute auf zu meinem neuen Kurs Industrial Organization and Management - gspannt bin ich :-))

Montag, 5. November 2007

Zapfen-Stricke - *freeeezzzinnng*


So liebe Fangemeinde :-))

jetzt bin ich gerade zurück von der Prüfung und vom Pferdestall in Stallvägen. Hier auf der Uni haben sie ein eigenes Gebäude für Prüfungen errichtet. Da stopfens alle Studenten die an diesem Tag Prüfung ablegen wollen in ein unfunktioniertes Gebäude, wo`s die Heizungen vergessen haben rein. Dieses Gebäude dürfte vormals ein Pferdestall gewesen sein. Die Uni oder wer auch immer hat dann daraus ein wunderschönes Gebäude umfunktioniert. Unten ist ein Lokal drinnen und oben eben dieser gigantische Prüfungssaal. Aber ehrlich die Heizungen habens überall vergessen.

Die Schweden sind ja wirkliche Rossnaturen hinsichtlich Kälte. Da fahren die Mädels bei 0 oder -1 Grad noch immer kurzarm oder ärmellos mit dem Fahrrad und die Burschen eh sowieso und überhaupst mit kurzen Hosen. Fakt ist bei diesen 5 Stunden Klausuren, friert mir spätestens nach 2 Stunden das Gehirn ein und spätestens nach 3 Stunden sind meine Finger so klamm, dass jegliches Schreiben sowieso sinnlos ist, weil des da Prof. dann eh nimma entziffern kann.

Jacken derfst kane anlassen, weil da habens bedenken, dass ma ja wohl einen Schummler versteckt haben könnte. Grad in die Jacke würde ich ihn nicht tun *tztz* Somit machts die Prüfungen hier rein vom Zeitbudget her gesehen auch nicht leichter als auf der JKU. Auf der JKU hast von vornhinein nur eine Stunde Zeit, wo du nicht mal mehr atmen darfst geschweige denn denken - da ist eher die Devise fetz alles hin was du weißt und hoff das die Berechnungen stimmen, weil zum Kontrollieren ist keine Zeit - und nach der Prüfung darfst wieder zum Atmen anfangen. Hier hast zwar enormes Zeitbudget, aber auf Grund dass da minus Temperaturen in dem Raum herrschen, versuche ich so schnell wie möglich mit der Klausur fertig zu werden. Weil bei diesem Temperaturen sowieso kein normaler Mensch denken kann. Naja meine Motivation beim Studium daher Prüfung bestehen und dann hoffentlich nieeee wieder frieren .... Ich sags Euch Gert würde unter solchen Umständen nicht mal den Raum betreten :-)
Fakt ist ich habe eine Prüfung noch Ende Dezember. Ich werde da Sterben, wenns net endlich zum Heitzen anfangen .... naja nicht ganz aber die Gefahr für eine Zehe abfrieren ist schon da :-)

Outside geht es grundsätzlich mit den Temperaturen. Eigentlich typisches Novemberwetter - früh dunkel halt, grau in grau und dann doch wieder Sonnenschein und Temperaturen bei Null Grad. Bin schon gspannt wenn Schnee kommt. Werde mir mit Sicherheit einen schwedischen "Schneemann" bauen - *juhu* das wird ein Spaß :-) - vielleicht mach ma auch einen gscheiden Glühwein für unsere Seminarievägenener...

Mitte November werd ich dann nach Russland düsen. Wobei ich hierbei nun doch bedenken hinsichtlich Temperaturen habe. Ich werde mich wahrscheinlich einwickeln müssen wie ein Michelin-Männchen. Aber was tut man nicht alles um endlich mal den Osten zu sehen. Bin schon soooo gespannt - und freu mich brutal. Werd mir russische Literatur kaufen und hoffentlich kann ich auch ein bisschen etwas Lesen. Mal schauen vielleicht geht sich ja auch ein Friseurbesuch in Russland aus. Meine zwei Belarus-Mädels meinten, dass Dienstleistungen sehr billig sind. Spitzen schneiden zum Preis von 20 EUR ist schon ein Unterschied zu Österreich oder Schweden (ca 120 EUR).

Ich hoffe Euch gehts allen gut und liebe Grüße nach Hause!
Doris

Sonntag, 4. November 2007

Fwd: Schweden Report_November 2007

-------- Original-Nachricht --------
Datum: Tue, 04 Dec 2007 16:32:30 +0100
Von: "Doris Prohaska" <dprohask@gmx.at>
An: dprohask@gmx.at
Betreff: Schweden Report_November 2007

Hallo,

wie geht es Euch? Alles ok? Bin schon auf Österreich wieder gespannt! Jetzt hab ich mich schon länger nicht mehr gemeldet und die Zeit vergeht soooo rasant schnell!


Manchen mögen es nicht glauben aber auch als Student hat man einen Stress und im November hat es mich gscheid "umaher" grissen. Ich hatte sehr viel über Logistik-Wege, Kalkulationen von diversen Logistik-Wegen zu leren. Weiters mussten wir ziemlich viele Fachartikel wissenschaftlich zerlegen und mehere Paper schreiben. Weiters habe ich einen 9 Tage Adventure-Road-Trip über Finnland nach Russland gemacht und das socializen wollte ich auch nicht missen.

Heute haben ich dann mal alle Fotos und auch meinen Blog "upgedatet".

http://dorisinsweden.blogspot.com/

Es würde mich freuen, wenn ihr mal auf meiner Homepage vorbeischaut.

Ich werde nun, wie bereits einigen mitgeteilt zwischen 19.12 bis 8.1 in Österreich sein. Es würde mich freuen wenn ich Euch alle sehe.
Ich werde mich einfach bei Euch melden sobald ich mich auf österreichischen Boden befinde.

Ganz liebe Grüße - und genießt die Vorweihnachtszeit und trinkt ein Glühweinchen auch auf mich.
Doris
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Freitag, 2. November 2007

Mein Herzreflektor *stolzbin*




Mein Herzreflektor, der ab heute an meinem Mantel baumelt. Was es damit auf sich hat werde ich Euch zuhause erläutern. Christl und Mama Euch habe ich einen Brief geschickt mit einer Anleitung für das befestigen. Ich hoffe meine Zeichung gefällt Euch ;-)

Bussal ins mitteleuropäische Ländchen
Doris

Schweden Report_Oktober 2007

Hallo Ihr,

wie geht es Euch? (Hur läget?) Gut? (bra)
Ich halte hier in Schweden als Österreicherin eigentlich ganz brav die Stellung :-) und vermisse mein Heimatland schon ein bisschen. Wir wenigen Österreicher verteidigen unsere Herschaft und versuchen brav den Unterschied zwischen unserem großen Nachbar D (die Mehrheit der AustauschstudentInnen) zu wahren.

Hatte schon größte Befürchtungen meinen Dialekt zu verlieren ;-) Lara, Jens (Petra bei der ich auch immer für Sprachverwirrung gesorgt habe) wenn ich zurückkomme werdet ihr mich lieben, weil ich schon so schön Hochdeutsch spreche...(apropro bin ab 19.12 von 8.1 wieder im Lande. Ich würde mich freuen, wenn wir noch vor Weihnachten auf den Weihnachtsmarkt schauen können. Wäre echt schön, ich habe wirklich einen Guster auf Bratwürstel und Glühwein/-most.)

Eine 3h Einheit Schwedisch und der Andi aus Tirol neben mir als Banknachbar haben mir letzte Woche bewiesen, dass ich meine Muttersprache (Österreichisch) doch noch nicht verlernt habe :-)). Als ich dann mit meinen deutschen Kollegen mit dem Auto von der Uni heimgefahren bin und ich gequaselt habe wie ein Wasserfall ist mir nicht mal aufgefallen dass ich seit Wochen wiedermal richtig Dialekt gesprochen habe. Ich habs erst gemerkt, als keiner auf meine Fragen geantwortet hat und weiters dann die Frage kam: "Kannst du bitte Deutsch oder Englisch sprechen? Wir haben nichts verstanden." Hab mich dann für Englisch entschieden...

Neuigkeiten von mir findet ihr unter http://dorisinsweden.blogspot.com/

Hier eine kleine Zusammenfassung über das Thema Messeinheiten in unserem Dialekt. Ich habe diesen Text vorhin von einem Kollegen erhalten und wage zu behaupten, dass ich stolzbin auf unsere dialekt-reiche Sprache :-)

"@Gerhard A.
Thema: Masseinheiten

Ich wage zu behaupten, dass es keine Sprache gibt, die so unverbindliche
Masseinheiten hervorgebracht hat, wie die österreichische.

An der Aufforderung: Noch ein Wengerl, ein Wengerl sitzen, ein Wengerl da zu
bleiben, noch ein Wengerl lustig zu sein, daran finden wir gar nichts
bemerkenswertes mehr, noch dazu wo sich dieses Wengerl auch ausreichend von
"ein Wenig" herrührend erklären lässt.

Dass ein Weg breit ist, wenn er lang ist, wundert auch keinen
mehr: "Heast, wo woast denn? - Na des woar a brader Weg!"

Dass man endlos wartet und ewig nicht dran kommt, auch daran hat man sich
gewöhnt.

Ja selbst, dass jemand bei einem auf einen Hupfer vorbeischaut, wird in den
seltensten Fällen missverstanden und stört selbst nach zwei Stunden noch
niemanden.

Schwieriger wird es dann, wenn jemand um ein Euzerl daneben liegt.
Kann man zum Beispiel auch um zwei Euzerl daneben liegen? Waren in grauer
Vorzeit einmal 10 Euzerl 1 Euz?

Um welche Menge handelt es sich wirklich wenn jemand sagt:
"Ich bin den ganzen Nachmittag eine Stunde herumgerannt. I war in
97 Gschäftln, hab 17 Sakkos in 100 verschiedenen Grössen probiert. Kein
einziges hot ma passt, bis auf zwa, san gar net so schlecht. I hab a Lawine
zahlt, und bin fix und fertig, weil überall a ganzer Oasch voll Leut woar!"

Wie viele Leute gehen da wohl hinein?
Ja, wenn besagter Körperteil einer einflussreichen Persönlichkeit gehört,
wie viele san scho drin?

Wann wird aus einem Tröpferl ein Tropfen? Wann daraus ein Schluckerl?
Wann kann man von einem Glaserl sprechen?

Bitte, dass ein Flascherl Wein in österreich meistens ein Doppelliter ist,
darf allerdings als bekannt vorausgesetzt werden.

Jedoch, wie gross ist ein Futzerl ? Wann mutiert es zum Eckerl? Wann zum
Stückerl? Welche Ausdehnung muss ein Körper haben, dass wir ihn in der Folge
als Trumm, oder gar als Mordstrumm bezeichnen können?

Wie viel ist ein bissi?
Bissi ist besonders heikel, weil man bissi so ambivalent verwenden kann.
Zum Beispiel: "Na is a bissi vü!" oder aber auch: "Na is a bissi wenig!"
"Bist ein bissi deppert." Trägt noch ein harmloses, fast liebenswertes
Irresein in sich.
Während: "Du bist, mir scheint, a bissi deppert!" bereits auf ernsthaft
gestörte Geisteszustände hinweisen möchte.

Die Bereitschaft zur physischen Attacke drückt diese dann nur noch mehr
durch die rhetorisch gestellte Frage aus, wenn sie unter Weglassung
sämtlicher Zischlaute gestellt wird, denn: "Heast bid a bidl debad!"
"A bidl" das kann man gar nicht anders als drohend sagen.

Alle diese Beiläufigkeiten sind in ihrer Ungenauigkeit keine fixen Grössen,
aber als österreicher lebt man mit ihnen.

Wahrscheinlich könnten Etymologen unter zu Hilfenahme diverser
Lautverschiebungen ihre Herkunft einigermassen klären. Anthropologen werden
unter Hervorkramen alter Sitten und Gebräuche weiter Klarheit schaffen
können, egal ob es sich um ein Trumm, ein Eckhaus oder ein Futzerl handelt.

Aber NIEMAND, NIEMAND kann erklären von wo es kommt oder gar von welchem
Brauch es sich ableitet, dass wenn jemand gefragt wird, ob er beispielsweise
seinen Zug erwischt hätte, dieser dann antworten kann:

"Oba ums Oaschleckn net!""


Sodala ich werde jetzt wieder weiter lernen, mein zweites Exam steht für Montag am Programm. Viele Kalkulationen, sehr interessant, aber noch viel zu tun

Ganz Ganz liebe Grüße aus dem wunderschönen Schweden.
Eure Doris
dprohask@gmx.at
Seminarievägen 24a; 102
35238 Växjö
Schweden

PS: Ich freue mich über jedes Kommentar auf meiner Homepage und auch auf jede Email!

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Donnerstag, 1. November 2007

studieren studieren

studieren was das zeug hält. neue einträge gibt es erst nächste woche wieder nach meinem exam.