Samstag, 29. September 2007

pushing the car...

Was kommt raus wenn ein Haufen internationaler Studenten ein Problem lösen wollen. Ja, richtig mehrere Lösungen für ein Problem. Na, gut letzten Sonntag habe ich vergessen, als ich von meinem Auto ausgestiegen bin den Radio abzudrehen. Blöderweise, war der Radio so leise eingestellt, dass ich es nicht bemerkt habe. Als ich dann am Montag starten wollte, ging gar nix mehr, weil die Batterie sowas von leer war. Gut, somit habe ich mich die ganze Woche großteils zu Fuß bzw mit geliehenen Fahrädern fortbewegt. Eine Lösung für das Problem war das Ganze jedenfalls nicht. Am Donnerstag-Abend beim wöchentlichen abendlichen Corridor-Gelage habe ich mich daher dann einmal meinen Corridor-Kollegen bezüglich des Problems mitgeteilt.




Die Lösungsfreudigkeit meiner Corridor-Kollegen war fast nicht mehr zu bremsen. Alsbald herrschte eine rege Diskussion unter Einfluss von geringfügen Mengen an "light"-Getränken in Spanisch, Italienisch, Deutsch, Chinesisch, Englisch wie das Problem für mich gelöst werden sollte. Louis (mein mexikanischer Corridor-Kollege) hat dann mit tiefer, lauter und fester Stimme das Gespräch an sich gerissen. "Also bei uns in Mexico-City meinte er, bei uns ist das normal, dass einmal ein Auto liegen bleibt, aber dann schiebt man die Karre einfach zu 3 oder zu 4 einfach an, Kupplung tretten - starten und alles palletti....und wenn des net funktioniert dann halt Starterkabeln.

Problem allerdings hier, ich bin der einzige Student von ich glaub 100 hier in der Seminarievägen mit Auto. Also hab ich von der möglichen Option - Auto anschieben - heute Gebrauch gemacht. Die zweite Option Starterkabeln wäre verbunden gewesen mit Starterkabeln kaufen und Mareike`s (meine Studienkollegin einen Stock ober mir) zu bitten ob nicht ihre Eltern (die gerade hier in Schweden Urlaub machen mit dem Auto) mir "Starthilfe" leisten könne.

Heute am frühen Nachmittag habe ich dann von Option 1 Gebrauch gemacht. Meine kräftigen Jungs aus meinem Corridor haben mir geholfen. Zwei Spanier und ein Niederländer und ich beim Auto rausschieben, rückwärts den Hügel hoch und dann vorwärts schiebend, während ich im Auto gesessen bin und versucht habe zu Starten. Ein Bild für Götter! Die Jungs haben geschwitzt und geschoben :-))) - nur Scheiße das Auto ist nicht angesprungen.







Hab mich dann auf den Wege zur nächsten Tankstelle gemacht und mir ein Starterkabelsetz zugelegt. Mit Hilfe von Mareike`s Papa haben wir dann das Auto starten können. Bin dann gleich eine halbe Stunde in Schweden mit meinem Auto herumgefahren - habe mich wieder super über die erlangte Freiheit gefreut.....

Mittwoch, 26. September 2007

no smoking area inside


Hej!

Hur är det? Tack bra.

Begeistert bin ich von den schwedischen Lokalen. Es gilt nämlich in fast allen (also in denen ich bis dato war) Rauchverbot. Es gibt auch keine sogenannten Raucherzonen wie in manchen Lokalen bei uns. Was ungefähr so hinkommt wie ein "Pissbereich im Pool". Ich bin kein Gegner der Raucher. Jeder soll das machen was er will, jedoch nicht auf meine Kosten. Jedesmal wenn man in Linz fortgeht kommt man nachhause wie ein geräucheter Fisch. Besonders mit meinen Haaren ist das eine Katastrophe. Ergo - nach dem fortgehen (dh auch ein kleiner halbstunden Besuch in einem Restaurant) in Linz ist meistens eine Dusche angesagt, Entsorgung der Klamotten die man angehabt hat in einen anderen Raum. Dann entweder Klamotten waschen oder wenn möglich zum Auslüften raushängen. Das ist mit Sicherheit alles eine Prozedur von einer Stunde. Zeit ist bekanntlich Geld. Hier kommt man heim und richt noch so wie wenn man weggegangen ist. Die Raucher befinden sich vor dem Lokal oder auf der lokaleigenen Terasse. Weniger Klamoten waschen bzw auslüften, mehr Zeit zur Verfügung.

Das sollte meines Erachtens auch in Österreich eingeführt werden.

Schöne Grüße aus dem rauchfreien Schweden.

Ha det så bra!
Vi ses!

Doris

PS: Dafür gibts niergendswo ein gscheites Bier - und wenn dann super teuer ;-))

Sonntag, 23. September 2007

One day trip to Goetheburg

Also...Goetheburg ist die zweitgrößte Stadt in Schweden, liegt am Meer, beherbergt zwei große Firmensitze, Ericsson und Volvo. Mit 2 großen Bussen voller Studenten brachen wir am Samstag den 22. September um 8 Uhr von Växjö Richtung Goetheburg auf. Nach gut 3 Stunden Fahrt sind wir dann in der Mittagszeit in Goetheburg angekommen. Die Hälfte unserer Gruppe machte sich Richtung Vergnügungspark Lisberg auf während wir uns ein bisschen Goetheburg "Live" ansehen wollten.







Wir besichtigten den Hafen von Goetheburg, wobei mir wiedermal als allererster das rießige KPMG-Schild ins Auge stach. Der Hafen ist ein typischer Industriehafen, jedoch die kleinen Häuschen laden zum Kaffee trinken und zum Verweilen ein. Weiter gingen wir in die Altstadt. Wobei wir ein berühmtes Kaffeehaus, Schoko- und Keckbackhaus und einen Greisler-Laden besuchten. Im Greislerladen gab es eigenartige Schleckstangen in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Diese Schleckstangen haben wir glaub ich den ganzen Tag gelutscht, weil sie wollten und wollten nicht enden. Der Schärengarten vor Goetheburg wurde unser nächstes Besichtigungsziel. Der Schärengarten vor Goetheburg sind kleine Felsinseln im Meer die sich zu 100en im Meer vor Goetheburg befinden. Die Geotheburger entspannen sich dort, jeder hat sein Segelschiffchen und sein Ferienhäuschen. Im Sommer wird dort gebadet und gesonnt.







Mit einem 2 EUR Ticket fuhren wir mit der Straßenbahn bis zur Endhaltestelle und danach weiter mit einer Fähre. Der Schärengarten ist wunderschön. Leider war es bewölkt, aber man konnte meines Erachtens trotzdem erkennen wie schön es an einem wunderschönen Frühlings- Sommer oder auch Herbsttag hier sein muss. Zwischen den Schären entspannt Segeln. Auch die typisch schwedischen Holzhäuschen die auf den Schären gebaut sind, haben mir sehr gut gefallen. Trotz, dass Goetheburg eine Industriestadt ist hat die Stadt einen wunderschönen Erholungsbereich, der zur Einsamkeit und zum Verweilen einlädt. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch erwähnen, dass die Schweden sehr viel Wert auf Umweltfreundlichkeit, Sauberkeit etc legen. Sie sind ein sehr sehr odentliches und gepflegtes Volk. Man achtet, sehr auf sein Äußeres, ein schönes Häuschen, gepflegtes Auto etc. Prallerei und Protzerei ist verpöhnt. Es ist wichtig, dass alles schön und gepflegt ist, man lieb und höflich miteinader umgeht. Friede-Freude-Eierkuchen halt.




PS: ...auf den Fotos sind Marie, Mareike, Andi, Georg, Erik, Mark und natürlich ich

Donnerstag, 20. September 2007

die kleinen freuden des alltags


mittlerweilen ist es nachts schon ein bisschen kälter. untertags ist es wunderschön warm und die sonne scheint. aber nachts kühlt es schon auf 2 bis 3 grad ab. dienstag nachts als wir auf den bus gewartet haben, war es schon sehr kühl, ich fror in meiner jacke. trotzdem unterscheidet sich das wetter, klima bis dato nicht merklich vom österreichischen.

die studentennation vis bietet dieses semster wieder mehre günstige trips in schweden an. am dienstag war anmeldung für den 2tägigen stockholm-trip. um 11 uhr sperrte das office auf und vor 11 uhr bzw bis 13 uhr spielten sich hier dramen vor und im office ab. wir sind heuer 420 exchangis und es gab insgesamt nur 50 plätze für den stockholm-trip. die meisten sind schon um 9:30 vor der tür beim office gestanden. ich bin so um 10 dazugetrudelt. Spätestens als die Türe zum Office offen war und 290 Leute das kleine Häuschen der VIS stürmte sahen einige Exchanges die rangelei um die raren Stockholm-Plätze ein Spiel um Leben oder Tod. Jeder kann eine Person noch dazu schreiben. Es wurde daher bestochen, gefeilscht, geschrien und getreten. Nils mein Corridor-Kollege und ich machten sich einen Spaß daraus, natürlich wollten wir einen Platz haben, aber ist es nicht das wichtigste nicht die Nerven zu verlieren und einfach zu lächeln.


Nils und ich haben sich also daher durch die Menge "gestrahlt". Die Franzosen sind dadurch vollkommen ausgezugt. Als Nils, dann die schüssel mit den süßigkeiten in die hand nahm und mit einem breiten grinser in die menge schrie: "candy, cancy would like to have some candy" ...wars dann vorbei, eine normalerweise, zarte und liebliche Französin hat schon mit Schlägen gedroht. Die anderen haben geschrien, geheult komplett ausgezuckt. Der Boden von dem kleinen VIS Gebäude schwankte bereits in beachtlichem ausmaß, da des haus bzw der boden im 1. stock niemals für soviele leute konzepiert ist.


Es war unglaublich, ich habe hier sehr viel über die verschiedenen Nationen dazugelernt. Wie sich die Italiener, Franzosen, Russen, Niederländer, Türken, Österreicher etc in solchen "extrem" Situationen verhalten.
.....was soll ich sagen.....wir 4 Österreicher konnten einen Platz ergattern....
...bin stolz auf unsere mentalität, immer freundlich lächeln, lieb sein, aber wanns drauf ankommt wissen wir was wir wollen,...
dh ich fahre nach stockholm *yippppiiii*

mareikes freundin aus bonn war am dienstag zu besuch und sie hatte karten fürs slot stalarna gekauft. vorm slot lud flo uns noch alle zum preopening ins layons ein. das layons ist auch ein studentenwohnheim also ein corridor, jedoch eins von der extra klasse. unsere corridors sind auch schön, aber das layons ist einfach nur fein. schon alleine die zimmer gleichem einem loft und dann habens auch noch die voll geilen rießigen balkons. anyway...

die lian (schwedische bekanntschaft) hat uns dann aus der seminarievägen mit ihrem auto abgeholt. was sollte es für ein anderes auto sein als ein staatlicher volvo. viele schweden fahren volvo (ist ja auch das werk in goetheburg). jedenfalls am dienstag hatte ich dann die erste experience mit einem volvo mit schwedischen kennzeichen und gefahren von einer echten schwedin *freu*.



wir sind dann noch kurz beim willi`s vorbei um ein bisschen bier einzukaufen. solches bier was ma halt in supermarkt bekommt, also bier unter 2,8 % alkoholgehalt. weil alles andere muss ma in den staatlichen Shops kaufen.
ich also rein und hab mich bereits abgefunden, dass es heute wiedermal dosenbier gibt, da steht doch tatsächlich ein regal vor mir mit "ZIPFER-Bierflaschen"!!! Mein Gott, jeder weiß wenn ma im Ausland ist wie sehr ma sich freut, wenn etwas von der Heimat ersichtlich ist. Ganz aufgeregt hab ich die kleinen Fläschen runtergenommen, und mei da stand Brau Union, Linz. Ich habe gleich 2 Flascherl gekauft und dann sind wir zum Flo. Beim Flo hat mich mein österreischer Kollege fast gar nichts auslassen, weil der auch so aufgeregt und höchst erfreut war vom Bier aus Österreich und auch noch aus Linz und dann auch noch ein Zipfer. Mit Genuss wurde dann das Zipfer verzehrt.



an diesem abend sind auch einige fotos von mir und marie entstanden. marie ist meine (kleine) schwester. sie ist erst letzte woche 20 geworden und ein sprachentalent aus straßburg. sie spricht französisch, englisch, deutsch und schwedisch fließend. außerdem ist sie eine ganz aufgeweckte und witzige. vorletzte woche ist sie versehentlich in einer woodenbox am campus eingeschlafen....zum glück wurde sie gefunden, weil mitn ballkleid draußen ist des schon eine bisschen "frische" angelegenheit.

Montag, 17. September 2007

American English, Coffee, Libary and Mexican Dinner



Bin heute ein bisschen später aufgekommen. Bin dann um ca 9 Uhr mit Mareike auf den Cmapus gefahren. Ich habe in nicht mal mehr zwei Wochen Exam und ich kann mich beim besten Willen nicht in meinem Corridor-Zimmer konzentrieren. Da, bei immerhin 13 Leuten am Flur immer was los ist. Die Bibliothek am Campus ist ein Traum. Eigene Lesesäale, wost schon komisch angeschaut wirst wennst leise den Laptop öffnest. Am ersten Tag bin ich mit meinem Laptop da reinmaschiert und habe meinen Schleppi angemacht, da haben mich einige Schweden mit Blicken killen mögen. Also diese Lesesaäle sind wirklich nur zum Lesen gedacht, sogar der Laptop ist in diesen Räumen zu laut. Dafür gibts wieder eigene Räume wo die Leute laptopen dürfen. Naja wie auch immer. Hatte dann noch am Vormittag einen Termin mit einer gewissen Anna Lindahl, die für uns Economic Studenten zuständig ist. Mit ihr hatte ich ein Gespräch über das schwedische Bildungssystem. Wenn ich dieses Jahr um habe, dann darf ich laut ihr hoffentlich, da die Uni Växjö mir die Scheine von Linz anrechnen, den schwedischen Bac führen. *juhuhuhu* wollte schon immer mal junggesellin werden....*ggg*
Gut, danach bin ich wieder in meinen Lesesaal maschiert und habe mich weiter mit meinem Logistikbuch gequält. Zu Mittag sind wir dann mit David Kaffee trinken gegangen. Also ich muss schon sagen, der Kaffee hier auf der Uni ist suuuper. Erstensmal ist das Fair Trad Kaffee, zweitens wird der Kaffee in Take-Away Becher geführt. Ihr wisst schon, die in denen man einen Deckel drauf machen kann und aus so einem kleinen Öffnungloch schlürfen kann. Mein Kaffeekonsum schnellt jedenfalls auf dieser Uni massiv in die Höhe. Jedenfalls bin ich mittlerweile soweit, und kann mir meinen Kaffee auf Schwedisch bestellen.

Jag vill en coffee, tak!

Die Verkäuferin darf jedenfalls nix drauf erwidern und nur die Hand aufhalten, dann verläuft das Gespräch gut, sonst muss ich blöderweise wieder aufs Englische wechseln, weil mir weitere Phrasen zu einer Konversation in Schwedisch fehlen.
In der Kaffeepause haben wir jedenfalls dann über das England Englisch und das American Englisch diskutiert. Is ja eh net so leicht, als mitteleuropäischer schulenglisch gelernter fehlerlos zu sprechen und dan hackt auch noch unser amerikaner der David dauert auf unserer Aussprache herum. Aber meistens müssen wir dann so lachen, weil wir uns dann in so einen Fussel reden und den David kann man dann auch nicht so lange böse sein....spätestens wenn er mit seiner Standardprashe kommt: "He whats the matter, iam american". Und Amerikanern ist natürlich alles erlaubt ;-))). Jedenfalls lerne ich in solchen lustigen Wort-Spielchen eine Menge an Englischer-Sprache dazu.

Am späten Abend, gabs dann Dinner in unserem Corridor. Mein Mexikanischer Corridor-Nachbar, der Louis hat wiedermal aufgekocht. Der Mann könnte ein Gourmet-Koch werden, so fein kocht der. Ich fühle mich jedesmal wenn ich von der Uni komme, wie daham. Weil spätestens wenn ich in unsere Corridor-Küche gehe, steht ein singender Mexikaner in Kochschürze in der Küche und bereitet das Abendmahl. Hab heute auch von Louis einen Paddington-Bear bekommen extra aus London, weil er das Wochenende in London war. Hab mich sehr darüber gefreut.


So, nun werde ich mich wieder über meine Bücher stürzen....

God nat

American English & Coffee and Libary


Hej,
bin ziemlich müde heute. Bin heute relativ spät aufgestanden und um ca 9 mit Mareike auf die Universität. In nicht mal zwei Wochen habe ich mein erstes Exam und das Buch was im Exam kommt hat 500 Seiten. Ist totlangweilig und zu Hause kann ich mich einfach nicht konzentrieren. Fahre daher immer in die Bibliothek zum Leseraum. War dann am Vormittag bei Anna Lindahl, sie ist die Koordinatiorin für uns Economics-Students. Ich habe mich bezüglich des schwedischen Bildungssystems erkundigt. Die freudige Nachricht ist, dass ich hier den schwedischen Bachelor machen kann. Dh spätestens nach diesem Jahr bin ich Frau Bachelorin *huihui* wie cool. Später in der Bibliothek konnte ich ein paar Seiten lesen und zusammenfassen. Soweit sogar. Danach haben wir uns dann noch mit David zum Kaffee trinken getroffen. Wir haben den unterschied zwischen england english und american englisch besprochen. Wobei des eigentlich so hinaus gelaufen ist, dass der goschate David wiedermal unsere englische Aussprache verarscht hat. Da kämpft man sich eh als mitteleuropäer ab, dass ma ein fließend und schönes Englisch zusammenkriegt und dann kommt ein Amerikaner der uns dann auch noch verarscht *grml*. Aber so lernen wir eigentlich und dem David kan man dabei fast nicht böse sein. Heute habe ich sogar meinen ersten Kaffee auf schwedisch bestellt. *stolz* bin. Also ich finde, schwedisch ist eine schwere Sprache. Schwedisch klingt auch sehr witzig, so wie ein sing sing. Die Leute bzw Menschen singen mehr miteinander als sprechen.

Jag vill en coffee, tak!

Der Kaffee am Campus ist weltspitze. Da kann sich der olle Automatenkaffee auf unserer Uni verstecken. Feinster Fare-Trade Coffee in Take Away-Becher -- begeistert bin. Am späten Nachmittag sind wir dann mit Flo, Andreas noch auf einen Kaffee gegangen. Morgen Abend, haben wir wieder vorglüherei im Layans und danach gehts ins Stallana. Dh heißt für mich noch eine Nachtschicht heute....

Ich wünsche daher eine
God-nat!

Donnerstag, 6. September 2007

Mein kleines Reich




Achja und mein Zimmer ist mittlerweile richtig schön. Fühle mich sehr wohl. Anbei einige Fotos von meinem Wohnheimzimmer :-)
Sodala, seit einer Woche drücke ich nun schon die Unibank. Wobei das drücken, dieser Unibänke was ganz was schönes ist. Ich bin noch immer jeden Tag fasziniert wie schön die Räume sind, dass ich auf gepolsterten Sesseln meinen Hintern wärmen darf, alles so neu so sauber - unglaublich und ungewöhnlich. Die Multimediaaustattung in noch seinem kleinen Hörsaal ist unglaublich. Außerhalb der Campusgebäude, könnte man fast vom Rasen essen. Die Gebäude sind typische Holzhäuser. Meines Erachtens ist es in den Seminarräumen ein bisschen frisch manchmal, aber die Schweden haben da ja sowieso ein anderes kältempfinden. Die Mädels laufen hier noch ohne Strumpfhosn zum Rock herum und wir Österreicher, Deutschen, Niederländer, Südländer packen schon mal am frühen morgen die Handschuhe aus.

Vorgestern waren wir alle in der Stadt. Nils, Tom, Mareike waren auch alle mit. Die Schweden sind sehr patriotisch und haben eine Spitzensportlerin namens Carolina willkommen geheißen. Auf der Wiese hinter der Kirche vorm See haben sie jedenfalls eine Bühne aufgebaut und haben diese Sportlerin musikalisch gefeiert, da sie im Dreikampf scheinbar Gold mit nach Hause gebracht hat. Wir haben gecillt und ein paar Schwedische-Lieder versucht mitzusingen, war wirklich lustig. Danach sind wir Richtung Campus aufgebrochen zu einer studentischen Vorglühparty weil dann hat für dieses Semester des Stalener ein Studentenpub augesperrt. Wir hatten viel Spaß, haben getanzt bis in die früh :-))

Gestern hatte ich dann wieder Uni. Es ist viel zu lernen, aber sehr interessant.

Ich habe für die ganzen Fotos ein Webalbum angelegt.

http://picasaweb.google.com/schneckal1/Sweden

Montag, 3. September 2007

Växjö und ich :-))




Seit Dienstag nun bin ich in Växjö gelandet. In meiner nun "einjährigen" Heimatstadt. Es ist soviel passiert seit Dienstag, dass es mir eigentlich schon länger vorkommt, dass ich hier bin. Es ist alles aufregend, super interessant und super anstrengend. Am Dienstag habe ich meine sozusagen Kleinwohnung in einem "Korridor" bezogen - in der Seminarievägen. Nach einer gründlichen wirklich Grundreinigung und einem Ausflug zu Ikea fühle ich mich schon fast wohnlich hier. Es ist ganz angenehm, den zum Glück lebt im Nebenhaus ein Linzer-Studienkollege. Wir sind ingesamt 420 Austauschstudenten fast ein dreiviertel davon sind Deutsche.



Der Campus und die Stadt selbst sind wunderschön und wahnsinnig gepflegt. Die Schweden haben auch sehr starke Bestimmungen hinsichtlich Mülltrennung, Rauchen und Alkohol. Rauchen und Alkohol trinken darf man nicht an öffentlichen Plätzen zB Bahnhof etc sonst wird ma eingesperrt. Der Straßenverkehr ist hier auch sehr eigen. Die Straßen sind kilometerlang schnurgerade und extrem breit, leider Gottes darf man überall max 90 km fahren. Außer auf Autobahnen max Gewindigkeit 110 km. Das ist manchmal sogar für mich schwer einzuhalten mit dem Golf, den das eine Straße über 70 oder 80 km schnurrgerade ist, kommt in Österreich niemals vor.

Das Einkaufen gestaltet sich derweilen auch als ein bisschen schwierig. Die Schweden gehen sehr sehr gerne einkaufen und es gibt genauso wie bei uns extrem viele Einkaufsstraßen und Zentren. Die Läden haben sogar Sonntag und unter der Woche bis 10 Uhr offen. Es gibt kein Geschäft was nicht bis 10 Uhr abends bzw am Sonntag offen hätte. Ein Traum, ist das. Jedoch sind alle Einkaufswaren auf Schwedisch, Finnisch oder Norwegisch angeschrieben, was die Sache für mich ein bisschen erschwert. Englisch wäre kein Problem, aber ich kann weder Schwedisch, Finnisch noch Norwegisch. Das kann hin und wieder gefährlich werden wenn ma statt Senf .... Fischaufstrich aus der Tube kauft....

....ja das sind halt mal meine ersten Eindrücke aus Schweden. Ich bin momentan schon sehr müde. Morgen habe ich meinen ersten Vorlesungstag - bin gespannt wie das wird.

Samstag, 1. September 2007

Grüße aus Skandinavien











Bin in Schweden *jephije*!!!
Sind nun gut eine Woche unterwegs. Mit meinem wundervollen Auto gings über Deutschland und Dänemark nach Schweden. Wir haben Berlin gesehen und mit einer gigantischen Fähre nach Dänemark gefahren. Der freundlichen Dänische Fährmann hat uns mit einem lautstarken "Welcome in Denmark begrüßt. Wir haben anschließend am Strand von Dänemark gelegen. Durch die Dünen radgefahren uns ein schönes Weinchen am Strand gesoffen und haben uns von einem potenziellen Mörder in Sicherheit gebracht. Weiterfahrt über die Öresundbrücke nach Schweden. Seit 5 Tagen kämpfen wir gegen Terror-Gösn an. Landschaftlich traumhaft. Am Vormittag sind wir meist eingepackt mit Pullover, Windjacke, Jeans und dicken Socken. Spätenstens am Nachmittag liegen wir mit Bikini am Strand und am Abend sind wir schon wieder in warme Klamotten eingehüllt. Die Skandinavier fetzen Vormittags in kurzen Sommerkleidchen an uns vorbei. Nachmittags fast ganz nackig und am Abend wieder mit kurzen Sommerkleidchen. Scheinbar haben die ganz ein anderes kälteempfinden als wir. Naja....